Anonyme Briefe sind nicht "basisdemokratisch", sondern undemokratisch!

Wie die Westdeutsche Zeitung am Mittwoch in ihrem Krefelder Teil berichtete, haben Anwohner der Vereins-, Seiden und Alte Linner Straße (jenseits der Philadelphiastraße) Mitgliedern der Verwaltung in einem anonymen Brief mit einem "Sturm" gedroht, wenn nicht gegen die Kleinkriminalität und den Schmutz in ihrem Viertel durchgegriffen wird.
Da die Alte Linner Straße in ihrem letzten Stück auch durch das Kronprinzenviertel verläuft, lag anscheinend für einige Mitbürger der Schluss nah, wir hätten (auch angesichts der Polizei-Razzia am Schinkenplatz vor knapp zwei Wochen) etwas mit diesem Brief zu tun, und sie haben uns darauf angesprochen.
Auch in unserem Viertel gibt es Probleme. Wir haben guten Kontakt zur Verwaltung und arbeiten nach unseren Möglichkeiten daran, bei ihrer leider nicht einfachen Lösung mitzuhelfen. Diese Art der Zusammenarbeit würden wir niemals durch anynome Briefe -- an wen auch immer -- aufs Spiel setzen.
Wir distanzieren uns ausdrücklich von dieser Art von "Bürger-Engagement".
Gleichzeitig appellieren wir an die Verwaltung und auch die Polizei, Anrufe, Bedenken und Beschwerden von der "schääl Sick" des Ostwalls ernst zu nehmen und offen und progressiv zu kommunizieren, welche Maßnahmen geplant sind, damit sich die Anwohner wieder sicher fühlen können.


Krefeld verbessern wir nur GEMEINSAM!


Es grüßt persönlich
der Bürgerverein Kronprinzenviertel

Hier der Link zum Artikel mit Auszügen aus dem Brief